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Die Korporalschaften

... stellen sich vor! Mehr bald an dieser Stelle.


1. Korporalschaft

2. Korporalschaft

3. Korporalschaft

4. Korporalschaft

Gewehrgruppe

Gewehrgruppe der St. Kunibertus Schützenbruderschaft Hünsborn

Auf Verlangen des damaligen Zentralverbandes (heute ist das der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften dem unsere Bruderschaft bis heute angehört) sollten im Jahr 1953 die Jungschützen unserer Bruderschaft in eine Jungschützenabteilung zusammengefasst werden. Erster Jungschützenmeister wurde Hermann Fischer.

Im gleichen Jahr kann der damalige Schützenhauptmann Alfons Arns voller Stolz seine neu gegründete Gewehrgruppe vorstellen. Seit dieser Zeit marschiert der Hauptmann in den Festzügen des Schützenfestes immer vor der Gewehrgruppe. Die Gewehrgruppe besteht aus 12 – 15 Schützenbrüdern. Die Gewehr-Attrappen die im Festzug mitgeführt wurden, hatte man liebevoll aus Holz selbst angefertigt. Im Jahr 1995 wurden die Holzgewehre - auf vielfachen Wunsch - gegen 15 unbrauchbar gemachte Karabiner Gewehre ausgetauscht. Diese sind bis heute im Einsatz und Vereinseigentum.

In Uniform mit Degen, Schützenhauptmann Alfons Arns,
10 Jahre nach der Gründung seiner Gewehrgruppe

Ca. 11 Jahre nach Gründung: Im Vordergrund mit Uniform Jungschützenmeister Hermann Fischer, dahinter der erste Jungschützenkönig (Prinz) unserer Bruderschaft, Gisbert Schneider


Schützenhauptmann von 1953 bis Heute

  • 1953 bis 1980 Alfons Arns
  • 1980 bis 1989 Lothar Arns
  • 1989 bis 1994 Franz Alfes
  • 1994 bis 2002 Gisbert Schneider
  • 2002 bis 2016 Kurt Meurer
  • 2016 bis dato Robert Quast

Korporalschaften der St. Kunibertus Schützenbruderschaft Hünsborn

Der Wunsch zur Gründung der Korporalschaften wurde von den Mitgliedern unserer Bruderschaft schon seit geraumer Zeit geäußert.

Im Jahr 2007 war es dann endlich soweit. Während des Frühschoppens, auf dem Schützenfest, wurden bei ausgelassener Stimmung innerhalb kürzester Zeit die vier jetzigen Korporalschaften im groben Rahmen gegründet. Auf einer Vorstandssitzung nach diesem Schützenfest wurden folgende grundlegende Punkte bezüglich der Korporalschaften festgelegt:

  • Um in eine Korporalschaft aufgenommen zu werden, muss man zuerst in die St. Kunibertus Schützenbruderschaft eintreten.
  • Es gibt nur eine Fahne (Vereinsfahne). Dies bedeutet, dass es den Korporalschaften untersagt ist, eine Korporalschaftsfahne oder ähnliches anzuschaffen.
    Ein Korporalschaftsschild, wie in jetziger Form, ist erlaubt.
  • Die Jungschützen, die einer der vier Korporalschaften angehören, marschieren am Schützenfest mit ihren Korporalschaften zum Vereinslokal.
    Dort angekommen, formieren sie sich als geschlossene Gruppe neu. Sie nehmen im Festzug hinter der Jungschützenfahne und dem jeweils aktuellen Prinzenpaar ihren Platz ein.
  • Generell ist ein guter Kontakt zwischen den Korporalschaftsführern und dem Vorstand erwünscht, um einen beiderseitigen Informationsfluss zu gewährleisten.

Jede Korporalschaft hat eine eigene Kleiderordnung, ein eigenes Wappen und die meisten Mitglieder kommen aus einer bestimmten Region der Ortschaft Hünsborn. Die Regionen im Einzelnen:

  • 1. Korporalschaft Nord/Ost
  • 2. Korporalschaft Süd/Ost
  • 3. Korporalschaft Süd/West
  • 4. Korporalschaft Nord/West

Einige Mitglieder finden ihre Korporalschaft durch die Lage des Wohnsitzes oder wahlweise durch die sozialen Kontakte und Freundschaften.

Zu den Aufgaben der Korporalschaften gehört unter anderem das jährliche Schmücken ihrer Bezirke und des Dorfes mit Wimpel Ketten und Fahnen (eine Woche vor dem Schützenfest). Eine Woche nach dem Schützenfest wird der Schmuck wieder abgenommen. Das Einräumen des Festzeltes mit Tischen und Bänken, sowie der Aufbau der Theke vor dem Schützenfest bzw. das Ausräumen danach, wird auch von den Korporalschaften unterstützt.

Während der Schützenfesttage (Samstagmorgen und Sonntagmorgen) sind im jährlichen Wechsel immer zwei der vier Korporalschaften für die Zwischenreinigung des Festzeltes, des Schützenplatzes sowie der näheren Umgebung (Nachbarschaft, Grundschule) verantwortlich.

Freitag und Samstag sammeln sich die Korporalschaften getrennt an deren jeweiligen Treffpunkten. Von dort marschieren sie im Sternenmarsch zum Antreten am Vereinslokal „Zu den Dreikönigen“. Nach einer kurzen Pause wird im großen Festzug Stellung bezogen, um dann gemeinsam weiter zu marschieren.

Sonntagmorgen sammelt man sich direkt beim Vereinslokal und marschiert wieder gemeinsam zum Frühschoppen auf den Schützenplatz. Jede Korporalschaft veranstaltet für sich in regelmäßigen Abständen Korporalschaftsversammlungen, Grillabende, Familienfeste, Fahne hissen vor dem Schützenfest usw. Insgesamt lässt sich sagen, dass durch die Gründung der Korporalschaften das Schützenfest deutlich aufgewertet wurde. Dabei ist die Zunahme der Vereinsmitglieder ein willkommener Nebeneffekt.